Mittwoch, 26. Juli 2017

Wegweiser für den Gondelweg

Es freut einen, wenn man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden kann: Für heute hatten Haus-am-Berg-Wirtin Marina und ich einen Wandertag geplant: Marina wollte die Wege zwischen Prümzurlay und Prümerburg ausprobieren- und zusammen konnten wir bei der Gelegenheit den Gondelweg beginnend von der Straße 'An der Wallburg' ausschildern- denn wer nur die beiden ehrwürdigen Schilder am Weganfang sieht, kann sich spätestens am Mittelweg vertun.
Also musste ein Plan her:
Grün gekennzeichnet ist der Gondelweg. Rot ist unsere Tour gegen den Uhrzeigersinn:
Über den Premiumwanderweg hoch zur Burg und über den Gondelweg zurück ins Tal.

Die Wegweiser liegen bereit

Beim Aussichtsplatz unter der Burg- wer könnte sie entdecken?

Auf einen Tee am Aussichtsplatz unter der großen Buchenwurzel

Eine kleine Welt auf der großen Burgmauer

Blick vom Burgfried auf die Giebelwand

Das obere Fenster der Giebelwand in der Morgensonne

Ich und Flip, der Pfadfinder (ob man will oder nicht...)
an der großen Eiche

Ein kleiner Abstecher auf die Geislay- hier der Blick durchs Prümtal Richtung Irrel

Von der Geislay (am Felsenweg zwischen Prümerburg und Irrel) in Blickrichtung Prümzurlay/ Holsthum

Bald gibt es hier auch wieder ein Geländer (aber schöner ist es ohne)

Eine nette Begegnung im Wald (bei einem Abstecher Richtung Siebenwegekreuz)

Die Wegweiser kommen an ihre Bäume

Fast schon ein Schilderwald...






Freitag, 21. Juli 2017

Ein Spaziergang im Juli

Das Wetter hat sich inzwischen eingependelt- heiße Sonnentage (mit bis zu 32 Grad hierorts) folgen auf gewittrig kühle Tage. Es ist genug Regen gefallen, um die Wiesen wieder grün zu machen. An manchen Tagen leuchtet der Himmel in einem unwirklich tiefen und klaren Blau.
Heute war einer der kühleren Tage, dabei sonnig. Zeit für einen Julispaziergang auf dem Gondelweg:


 An einigen Häusern der Prümerburg kann man noch die Verzierungen der ehemaligen Eingangstüren finden- hier als Außenwandschmuck.


 Die ersten Brombeeren warten darauf, gepflückt zu werden. Diese befinden sich in einer beliebten Hundeschneise bodennah... ich gönne sie den Vögeln, Schnecken oder anderem Getier.



 Eine einzige Mohnpflanze, die nun schon über einen Monat verschwenderisch ihr Tagwerk zeigt


 Hier war ein blaues Quadrat mit einer weißen '13'. Ist schon was länger her...

Wanderer aus Euskirchen, Großeltern mit ihren drei Enkeln. Wir kommen ins Gespräch. Sie erzählen, dass sie in Irrel logieren und heute den letzten Tag auf den Wanderwegen in der Gegend unterwegs sind. Gestern haben sie die Teufelsschlucht gesucht- und erst nach kilometerlangem Umweg durch den Wald über Ferschweiler gefunden. Die Beschilderung sorgt für Verwirrung- es müssen eindeutige Wegweiser da sein. Das merke ich mir für den Gondelweg...

 Kaum noch zu erkennen: Der Ameisenhaufen, an dem Flip im Frühjahr in Erstkontakt mit den kleinen Säurescheißern getreten war, ist mächtig angewachsen. Flip übt derweil das Pfotenschütteln...


 Hochsommerfarben am Kapellenweg...

 ... fast in jedem Garten findet sich inzwischen ein Sommerfliederbusch, der seinem Zweitnamen "Schmetterlingsbaum" gerecht wird...

 ... dieses Blau kommt schon mediterran daher- wer meinte da, in der Eifel zu sein?
Dem kleinen Schutzengel gefällt es auch.



Urlaubsgäste aus Antwerpen. Sie logieren in Holsthum und erzählen, dass sie gestern und heute längs der Prüm gewandert sind. Mit ihrem kleinen Hund Babou (Rufname 'Bou') sind steile Strecken nicht mehr möglich, er ist schon betagt und darf im (Kinder-)Wagen sitzen.
Bei Marina genießen sie das leckere Eis:

 Heißes Schokoküchlein mit Vanilleeis. Was braucht man mehr an einem sonnigen Tag im Prümtal?

Hund Babou schaut sich die Sache von seinem Rollator aus an. Ein Hundeleben muss ja nichts Schlechtes sein...

Samstag, 1. Juli 2017

Endlich Regen

Nach Monaten anhaltender Trockenheit- in den Medien wurde schon mehrfach eine 'außergewöhnliche Dürre' für unsere Region beklagt- regnet es nun endlich, und das seit Tagen.
Im Wald erwachen Moose und Flechten wieder zum Leben, Rinnsale werden zu Bachläufen und streben der Prüm zu. Ein paar Unentwegte- Alfred Blasen, Peter Husch, Günther Faust, Anja und Peter Bilstein- hatten sich verabredet, um einem alten Fußweg- einem Gondelweg- nachzuforschen. Ein paar Impressionen von heute Morgen:

Eine Treppe, die lange Zeit eine der direktesten Verbindungen von der Prümerburg nach Prümzurlay war-
und heute nur noch in einen vergessenen Hang-Garten führt

Hier führte einmal ein Weg entlang, und Peter Husch erinnert sich, dass da auch mal ein Garten war

Ein alter Apfelbaum, den der Wald eingeholt hat- Günther Faust erkennt ihn mit geübtem Blick sofort

Das Holz und die Zeit vergeht

Erst auf den zweiten Blick verrät der weiße Stein, dass er keiner ist.

Die Natur kann Michelangelo das Wasser reichen.

Nur eine Frage der Zeit: Die Weide hat das Wurzelstück hochgenommen.

Zauberhafte Flechten

Auf dem Rückweg glaubt man auch gerne mal an Gnome, Zwerge oder Feen...

...Wohnraum dafür gibt es allenthalben.
Schachtelhalm

Blick vom Mittelweg zum Ferschweiler Plateau.

Vor wenigen Tagen war es hier noch staubtrocken.

Jetzt geht es eilig zur Prüm hinunter.

Für die wilden Himbeeren kam der Regen gerade noch rechtzeitig.

Wege frei machen

Ein kleiner Rückblick auf Aktionen der vergangenen Monate- zwischen Burg und Fluss gab es einiges zu räumen, und entlang der Prüm standen Pf...